Lagerblog Sola 2023

(W)er chunt us em Globus(?)

Hier wird die ganze Lagerwoche festgehalten. Zum einen gibt es einen kurzen Rückblick auf den Tag und zum anderen noch tolle Bilder. 

Wir besammelten uns beim Pfarreiheim, nachdem wir alles abgegeben haben, durften wir im Saal unser Couvert gestalten, damit wir während dem Lager uns Briefe schreiben können. Als alle Teilnehmende bereit waren, sind wir gemeinsam in die Kirche gegangen, um unseren Lagersegen von Theresa Herzog zu erhalten. Bisher fehlt von Globi jede Spur.. Wir teilten uns in unsere Velogruppen ein. Die grösseren TN sind bereits vom Pfarreiheim losgefahren und die kleineren TN sind mit dem Zug bis nach Märstetten gefahren. In Märstetten angekommen sind auch die kleineren TN mit dem Velo in Richtung Lagerplatz gefahren.

Als die grösseren am Mittagsplatz angekommen sind, fanden sie einen schlafenden Globi vor. Er erzählte ihnen, dass er auf dem Weg nach Tobel diese bequeme Bank gefunden hat und darauf eingeschlafen ist. Ausserdem erzählte er ihnen, dass er einen wunderbaren Lagerplatz gefunden hat, auf dem wir unser Lager abhalten könnten.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause machten sich die Gruppen wieder auf in Richtung Lagerplatz.

Die grösseren, die früher am Lagerplatz angekommen waren begangen mit dem Aufbau der Zelter.

Unser Küchenteam bereitete uns ein leckeres gehacktes mit Hörnli zum Znacht vor.

Nach dem Abendessen wurden wir von europäischen Einheimischen überrascht. Sie wollen Europa fusionieren. Bei ihnen erspielten wir unser Material, um unser Lagergeist entfachen zu können. Wir könnten sie davon abhalten Europa zu fusionieren und vertrieben sie mit Hilfe der erspielten Materialien. Nach einem Bettmümpfeli ging es ab ins Bett.  

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Am Sonntagmorgen wurden wir von Globi und Rudolf in der Antarktis begrüsst. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir mit dem Springen auf dem Gumpischloss und dem Sprungtuch in einen aufregenden Tag. Damit wir Rudolf’s Kontinent auch ein bisschen besser kennenlernen konnten, zeigte er uns am Nachmittag sein Nationalspiel: das Eisbärenverjagtis. Dabei war das Ziel mit markierten Kappla-Hölzli einen möglichst hohen Turm zu bauen und diesen danach mit dem ‘’magic hammer’’ von Rudolf zu zerschlagen. Als die erste der vier Gruppen ihren Turm zerschlagen hat und leider nur ein Eisbär verschwunden ist, haben wir uns entschieden zusammenzuarbeiten und alle weiteren Türme gemeinsam fertigzustellen. Am Ende des Spiels haben wir es geschafft, die Eisbären zu verjagen und kehrten somit glücklich auf den Lagerplatz zurück. Als Dank zeigten wir Rudolf dann das ‘’Daumen raus’’, damit er auch etwas von uns kennenlernen konnte. Da die die Gemeinschaft in der Antarktis sehr wichtig ist, hat Rudolf entschieden der Küche freizugeben. Aus diesem Grund war es dann die Aufgabe der Kinder in Gruppen das Abendessen vorzubereiten und es anschliessend auch zu geniessen. Der Tag endetet mit einer gemütlichen Geschichtsstunde ums Lagerfeuer und dem Einstellen des Schiffkurses Richtung Australien.

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Um 1.00 Uhr wurden die Teilnehmenden von Globi mit einer Trompete geweckt. Der Grund dafür war, dass das Steuerrad des Schiffes plötzlich verschwunden ist. Die Teilnehmenden wurden altersgerecht in 2 Gruppen aufgeteilt. Die jüngeren Teilnehmenden haben eine Attrappe gebaut, um das richtige Steuerrad auszutauschen. Bevor sich die älteren Teilnehmenden sich bei einem Fähnligame Teile des Steuerrades erkämpfen konnten, mussten sie sich einer Mutprobe stellen. Anschliessend haben die Teilnehmenden das Fähnligame gewonnen und brachten die Steuerradteile zurück zum Lagerplatz. Am nächsten Morgen war um 8.30 Uhr Tag wach. Globi weckte die Teilnehmenden und befand sich später auf dem Schiffsdeck, wo er seinen Kumpel Crocodile Dundee vorstellte. Er berichtet, dass wir in Australien sind und wir noch einiges lernen müssen, um in der Wildnis überleben zu können. Danach gab es einen feinen Z’Morgen von der Küche. Nach dem Morgenessen fand das Trainingsspiel vom Crocodile Dundee statt. Im Gegenzug zeigten die Teilnehmenden unserem neuen Freund ein Spiel. Nach einem strengen Morgen haben wir uns den Spaghettiplausch verdient. Am Nachmittag fand einen Outdoortechnickblock statt. Dort lernten die Teilnehmenden wie man zum Beispiel einen Kompass richtig nutzt oder wie man eine Karte richtig liest, um in der Wildnis überleben zu können. Danach haben die Teilnehmenden fleissig ihre Ämtli gemacht. Zum Z`Nacht gab es Hamburger. Der Tag wurde gemütlich am Lagerfeuer mit einer Globi-Geschichte und einer Zahnputzparty beendet.

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Heute Morgen wir durch Globi wieder einmal geweckt. Er hatte eine alte Bekannte bei sich, namens Li Ming. Leider wurde uns das Segel entwendet, was eine Weiterfahrt nicht möglich macht.

Nachdem wir uns mit Frühstück gestärkt haben, gingen wir auf die Suche nach dem Segel. Unser erstes Ziel war der Napoleon-Turm, der ganz in der Nähe war. Mit seiner Höhe wollten wir uns einen guten Überblick verschaffen. Als wir den Turm hinauf gingen, fanden einige Teilnehmende ein Kopftuch. Li Ming verriet uns, dass es sich um ein Tuch der Samurai handelte und sie wisse, wo sie sich etwa aufhalten könnten. Nach einer gemütlichen Fahrradfahrt trafen wir beim Zielort ein, doch dort war keine Spur der Samurai. Also entschieden wir, die lokale Attraktion zu besuchen, die gleich nebenan war. Nämlich das Fussballgolf in Müllheim. Nach einer guten Spielstunde kam ein Unwetter und wir stellten uns bei einem Unterstand unter. Nach einem neuen Versuch und das Beenden der Golfstunde, gingen wir wieder zurück auf den Lagerplatz. Dort stärkten wir uns mit einem «Zwipf» und amüsierten uns mit der Hüpfburg und unserem kleinen Swimming-Pool. Am Abend konnten wir viel über die Natur und Umwelt lernen und wie man mit ihr umgeht. Nach dem Postenlauf haben wir mit Naturmaterialien Naturfarben hergestellt und ein neues Segel verziert und bemalt. Nach einem feinen Dessert, einem Himbeer-Tiramisu, haben wir uns auf die Mütze gelegt.

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Heute kamen wir in Nordamerika an. Wir haben alte Bekannte getroffen; den Sheriiff John Hick und seine Tochter Becky. Die Amerikaner haben uns ein Spiel namens Howdy-Ball gezeigt. Als sie merkten, dass wir ihnen überlegen waren, wurden sie eifersüchtig und haben aus Wut den Globi entführt.

Wir haben uns dazu entschieden, uns beim Mittagessen mit einem Hot-Dog Festival zu stärken. Um uns am Nachmittag ein bisschen abzulenken und unsere Kräfte zu regenerieren, haben wir verschiedene Atelier-Posten besucht. Zum Beispiel konnten wir eine Kugelbahn bauen, Bändeli knüpfen oder schnitzen. Die Kinder konnten dabei frei wählen, was sie gerne machen wollten.

Wir haben diesen heissen Tag mit einer Wasserschlacht abgeschlossen. Dann gab es bald wieder eine Stärkung von unserer Küche. Der Pulled-Pork Burger war ein Gaumen-Schmaus. Wir machen uns anschliessend Gedanken, wie wir den Globi wieder zurückbekommen. Die beiden Amerikaner wollten nämlich von uns Geld, viel Geld. Wir konnten uns diese grosse Summe bei einem Casino ersteigern. Mit verschiedenen Posten; Memory, Twister, Büchsen schiessen oder Wetten konnten wir unser Geld verdoppeln oder sogar verdreifachen. Nach kurzen Verhandlungen mit den Amerikanern konnten wir Globi freikaufen und er kehrte auf unseren Lagerplatz zurück. Globi hat anschliessend kurzerhand mit uns den Kurs auf Afrika gesetzt. Beruhigt konnten wir dann schlafen gehen.

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Aufgebracht sind wir am Morgen aufgewacht. Anstatt in Afrika sind wir in Südamerika gelandet. Nach einem kurzen Streit, wer an diesem Desaster die Schuld trägt, konnte uns die Einheimische Maria helfen und uns erklären, dass unserem Schiff das Steuerradautomatikantriebspulver fehlt. Auch gab sie uns den Tipp, dass die UreinwohnerInnen solches Pulver besitzen würden, aber viel einheimisches Geld dafür wollen würden.

Nach dem Frühstück fingen wir an einem Challengemorgen an einheimisches Geld zu sammeln. In vier Gruppen galt es so viele Murmeln wie möglich zu sammeln. Nach einem feinen Zmittag ging es in den Wald. Dort erdealten wir uns bei einem Stratego Lebensmittel für den Znacht über dem Feuer. Auch spielten wir einen Bändelikampf um uns das Pulver für unser Schiff zu ergattern und dieses zum Schiff zu transportieren. Müde aber zufrieden gingen wir nach einem feinen Bettmümpfeli ins Bett.

Nun endlich in Afrika angekommen, haben wir uns direkt ans Frühstück gemacht. Dort besuchte uns Globi mit zwei einheimischen Ägyptern. Sie haben uns von einem spannenden Programm am Nachmittag erzählt, welches sie gerne mit uns machen möchten. So haben wir uns dazu entschlossen, gut zu Frühstücken, um bereit dafür zu sein.

Als Globi sich dann verabschiedet hat und davongelaufen ist, ist er unglücklicherweise auf sein Knie gefallen. Unsere Sicherheitsverantwortliche wusste aber genau was zu tun ist und hat ihn verarztet. Nach diesen aufwühlenden Morgen haben wir dann viele neue Dinge über das Thema Sicherheit und erste Hilfe gelernt, dass wir beim nächsten Mal selbst Globi helfen könnten.

Am Nachmittag kamen die beiden Ägypter wieder vorbei. Sie haben uns davon erzählt, dass sie beim Warten auf uns eine alte Hieroglyphen-Rolle gefunden haben. Mit den Leitungspersonen haben sie diese entziffert und wir konnten das spannende Spiel nun auch schon spielen. Im Wald angekommen war das Feld schon vorbereitet. Mit viel Ehrgeiz und Spass haben wir das ägyptische Spiel kennen gelernt. Nach einiger Zeit haben die Ägypter das Spiel unterbrochen und uns für unsern guten Spielablauf gelobt. Als kleinen Preis konnten wir die Schriftrolle behalten. Sie haben uns ebenfalls erzählt, dass sie am Abend nochmals mit einer Überraschung vorbeikämen.

Als nun die Dämmerung langsam einbrach kamen die Ägypter mit Globi und haben uns noch einen Tanz von ihnen gezeigt. Dieser wäre ein Ritual als Verabschiedung bei ihnen. Wir haben ihnen danach auch noch einige Tänze von uns gezeigt. Die beiden haben sich nach einer kurzen Zeit verabschiedet und haben uns noch einen schönen letzten Abend gewünscht. Globi hatte in dieser Zeit bereits unser Esszelt in ein Party-Zelt verwandelt, damit wir zusammen unseren letzten Tag feiern konnten.

Nachdem die Sonne untergegangen ist und unsere Kräfte aufgeraucht waren, fielen wir in unsere Zelter und konnten uns noch ein letztes Mal in unserem Schlafsack einkuscheln.

Der letzte Tag ist nun auch schon angebrochen und nach einem stärkenden Frühstück ging es ans Packen. Wie sollen nun alle Kleider wieder in den Koffer passen? Mit viel Hilfe und vielleicht auch mit dem Draufsitzen auf den Koffer ging dieser dann auch noch zu. Alle sind schon tatkräftig dabei, den ganzen Lagerplatz abzubauen und die Teilnehmer helfen dabei auch mit. Ihre Zelter können sie ganz alleine abbrechen und verstauen. Dann heisst es auch schon bald, dass Velo satteln und los zu fahren. Nach einer kurzen Zeit kamen wir in Märstette an und konnten von dort aus mit dem Zug zurück nach Tobel fahren. Im Pfarrheim haben wir noch spiele gespielt bis uns Globi noch ein letztes Mal besuchen kam. Mit ihm zusammen haben wir unseren Lagergeist für das nächste Jahr wieder eingefangen und ihm ebenfalls einen mitgegeben. So ist Globi sicher auf seinen Reisen unterwegs. Wie haben uns alle in einem "Tschüss-Kreis" verabschiedet und so konnten wir das Lager ausklingen lassen.